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Seewart-Medaille, Bronze

Bronze

seit 1881, wieder seit 1964

91 mm

Bundesland

Bundesauszeichnungen

Kategorie

Meteorologie, Vermessungswesen und Seeschifffahrt

Sonstige Auszeichnungen in Bund und Ländern

Hinweise


Die Seewart-Medaille wurde am 24. März 1964 (vom damaligen Bundesminister für Verkehr, Herrn Hans-Christoph Seebohm) zur Würdigung langjähriger freiwilliger Mitarbeit auf See und von besonderen Verdiensten in den Aufgabengebieten des heutigen Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sowie zur Würdigung besonderer Verdienste um die Sicherheit der Seefahrt gestiftet.

Die Verleihungspraxis richtet sich nach der Anordnung über die Stiftung der Seewart-Medaille, die eine Auszeichnung:

- In Bronze für wertvolle langjährige Mitarbeit auf See oder für besondere Verdienste in den Aufgabengebieten des BSH oder für besondere Verdienste um die Sicherheit der Seefahrt,

- In Silber an Inhaber der bronzenen Medaille, wenn Bedeutung und Wert der freiwilligen Mitarbeit auf See oder die Verdienste in den Aufgabengebieten des BSH oder um die Sicherheit der Seefahrt die früheren Beiträge beträchtlich übersteigen. Sie kann auch an Personen verliehen werden, die sich besonders hohe Verdienste in den Aufgabengebieten des BSH oder um die Sicherheit der Seefahrt erworben haben, auch wenn sie noch nicht Inhaber der bronzenen Medaille sind.

Die Seewart-Medaille ist die einzige maritime Auszeichnung, die die Bundesrepublik Deutschland vergibt. Sie wurde zweimal gestiftet, das erste Mal 1881 als „Seewarte-Medaille“ von Kaiser Wilhelm I. anlässlich der Eröffnung der Deutschen Seewarte, das zweite Mal als „Seewart-Medaille“ 1964 bei der Indienststellung des Forschungsschiffes „Meteor“ (1964-1985).

Die Seewart-Medaille wird in einer einheitlichen Form für Damen und Herren in der jeweiligen Stufe verliehen und zusammen mit einer vom Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur unterzeichneten Urkunde überreicht. (Zwischen 1881 und 1942 wurde die damalige Seewarte-Medaille auch 2x in Gold verliehen).

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